Auf Wunsch vieler Kinder, Eltern und Lehrer und angesichts des großen Bedarfs hat die EWTO in Zusammenarbeit mit Psychologen, Polizeibeamten, Lehrern, Erziehern und erfahrenen Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungsexperten spezielle Kurse zur Gewaltprävention entwickelt.
Von Geburt an werden Kinder ständig behütet und bewacht. Im Laufe der Entwicklung lernen sie, einzelne Aufgaben – wie Essen und Trinken oder Zähneputzen, zu übernehmen, um gesundheitliche Schäden abzuwenden.Im Kindergarten- bzw. Schulalter ergreifen Eltern weitere Maßnahmen, um ihre Kinder vor möglichen Gefahren zu schützen. Schwimm- oder Verkehrsunterricht tragen zur Sicherheit bei.
Aber eines wird dabei viel zu oft vergessen! Was ist mit der möglichen Bedrohung durch andere Menschen? Gelingt es, die ersten Auseinandersetzungen positiv zu gestalten, steigt die Chance, dass das Kind mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein weiter durch das Leben gehen wird. Wenn es diese aber negativ erlebt, wird es vielleicht unsicher und ängstlich in die Opferrolle abgleiten.
Die positive Entwicklung des Selbstbewusstseins und des Selbstwertgefühls entscheidet darüber, ob ein Mensch sich frei entfalten kann. So wird er seine Ziele erreichen und ein glückliches und erfolgreiches Leben führen.
Fehlendes Selbstbewusstsein und mangelhaftes Selbstwertgefühl können zu schlechten Leistungen in der Schule, Perspektivlosigkeit und Isolation führen.
Unsere Gewaltpräventionskurse sorgen dafür, dass alle Teilnehmer/innen ihr Selbstbewusstsein deutlich steigern. Die Kinder und Jugendlichen bekommen die Möglichkeit, Konfliktsituationen erfolgreich zu bewältigen und ihr Leben gewaltfrei zu gestalten. Somit werden sie weder Opfer noch Täter von Gewalttaten.
Unsere Gewaltpräventionskurse fördern:
Durch einen Unterricht der praktische Lösungsvorschläge trainiert und darüber hinaus auch noch viel Spaß macht.
Die EWTO-Gewaltprävention wird in Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie zunehmend auch in Firmen, Behörden und Vereinen angeboten. Somit kann jeder Mensch – gleich ob im Kindergarten- oder Seniorenalter – etwas für seine Sicherheit tun und gezielt sein Selbstbewusstsein stärken. In Deutschland, Österreich und der Schweiz haben bereits mehr als 100.000 Menschen mit großem Erfolg an den EWTO-Gewaltpräventionskursen teilgenommen. Die Kursinhalte richten sich nach der gewünschten Kurslänge und dem jeweiligen Alter der Teilnehmer/innen.
Es gibt unterschiedliche Programme für Kindergärten, Grundschulen, Orientierungs-, Mittel- und Oberstufen bzw. Berufsschulen.
Um den unterschiedlichen Voraussetzungen und Situationen gerecht zu werden, unterrichten wir in der Regel Mädchen und Jungen getrennt. Sollte dies aber organisatorisch nicht möglich sein, führen wir unsere Kurse auch für gemischte Gruppen oder Klassen durch. In diesem Fall teilen wir die Gruppe innerhalb des Kurses auf und unterrichten parallel.Die Schulungen können nach Möglichkeit und Absprache während der Schulzeit, im Rahmen von Projektwochen, Klassenfahrten und Wandertagen oder auch außerhalb der Schulzeit stattfinden. Für die Kurse können Klassenzimmer, Pausen- und Sporthallen oder unsere Räume genutzt werden.
Folgende Themen werden in den Gewaltpräventionskursen behandelt:
Die EWTO-Gewaltprävention enthält das einzigartige Konzept der „Sicherheit nach Noten“. Die komplexe Thematik der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung wird mit Hilfe der klassischen Schulnoten vermittelt. Erfahren Sie mehr über das Konzept ...
Die EWTO-Gewaltprävention enthält das einzigartige Konzept der „Sicherheit nach Noten“. Hierbei wird die sehr komplexe Thematik der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung mit Hilfe der klassischen Schulnoten vermittelt. Dieses System lässt sich wie eine mathematische Formel anwenden, wodurch in bedrohlichen Situationen immer die richtigen Lösungen gewählt werden.
„Anfangs sind speziell die Lehrer skeptisch, ob Kampfkunst der richtige Weg ist, Gewalt zu verhindern. Wenn wir dann unser System erklären, stoßen wir schnell auf Begeisterung, weil klar wird, dass Selbstbewusstsein nur durch Sicherheit entstehen kann.“
Jeder Kursus startet mit dem Worst-Case-Szenario und einem Opfer, das völlig verängstigt und wehrlos gegenüber Angriffen ist. Dies kommt der Schulnote „ungenügend“ gleich – eine glatte 6.
Auch wer versucht, sich körperlich zu wehren, aber es nicht schafft, handelt „mangelhaft“ und verfehlt das Klassenziel.
Dieses wird erst mit der Note „ausreichend“ erreicht. Hier wurde der Schüler angegriffen, konnte die Attacke aber nicht im Ansatz vereiteln und muss sich mit „Nottechniken“ aus einem Würgegriff oder dem „Schwitzkasten“ befreien.Besser ist, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, indem man die Situation direkt im Ansatz löst und Schubs-, Greif- oder Schlagversuche „befriedigend“ im Ansatz kontert.
„Gut“ ist allerdings nur, wer ganz ohne Kampftechniken eine Bedrohung vereitelt, stattdessen die Körpersprache nutzt und den Angreifer im Gespräch von seinem Vorhaben
abbringt.
Wer dies nicht mehr nötig hat, weil er durch sein selbstsicheres Auftreten kein Opfertyp mehr ist, sich couragiert für andere einsetzt und als Vorbild auf Einsatz von Gewalt verzichtet, wird zum
Einserkandidat.
Das Konzept funktioniert ähnlich wie ein Schulfach, wo es darum geht, die Leistung stetig zu steigern. Sifu Roy Schirdewahn: „Man kann nicht von einem Schüler, der
immer nur gehänselt oder sogar geschlagen wird, verlangen, er solle selbstsicher auftreten. Von einem Schüler mit mangelhaften Mathekenntnissen erwartet man in der nächsten Klausur ja auch keine
glatte 1.“
Der Weg von einer Sechs zu einer Eins dauert zwischen sechs und zwölf Schulstunden.
Wir bieten unterschiedliche Kurse, zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse an!
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